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Montage

BETEX® INDUKTIONSANWÄRMER Montage und Demontage

Warum Induktionsanwärmung? Induktionsanwärmung ist eine hochwertige, schnelle und kontrollierte Anwärmungsmethode. Außerdem stellt sie eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Anwärmungsmethoden wie Öfen, Ölbädern oder Gasbrennern dar. Diese verursachen Geruchs- und Rauchbelästigung und können eine Gefahr für die persönliche Sicherheit und eine Beeinträchtigung eines gesunden Arbeitsumfelds darstellen. Es ist erwiesen, dass durch eine korrekte Lagermontage die Lebensdauer eines Lagers erhöht wird. Durch die kontrollierte und spannungsfreie Anwärmung werden

unnötige Beschädigungen vermieden, und die originale Lagerschmierung bleibt erhalten. Ideal für geschlossene Lager (2 RSZZ). Lagerhersteller empfehlen kontrollierte Induktionserwärmung als beste Methode zur Lagermontage. Multifunktionell, für Montage und Demontage Wir bieten Lösungen für die Montage (niederfrequent) und Demontage (mittelfrequent). Für Lager, Zahnräder, Buchsen, Kupplungen usw. Kontrolliertes Anwärmen Temperatur und/oder Zeit Die intelligente Elektronik ermöglicht die optimale Kontrolle während der Anwärmung, regelt die effizienteste Stromaufnahme und sorgt für eine

gleichmäßige, schnelle Anwärmung. Dazu sind keine zusätzlichen Verrichtungen ihrerseits nötig. So wird eine schlagartige Erhitzung vermieden (keine Verfärbung und kein Pitting-Effekt des Materials). Entmagnetisierung Das zuverlässige Entmagnetisieren ist von großer Bedeutung für Lager und Antriebskomponenten. Die erprobte Qualität der BETEX® Induktionsanwärmer garantiert eine maximale Entmagnetisierung (< 2 A/cm). Dies hat einen großen Einfluss auf die Lebensdauer z. B. von Lagern und Zahnrädern. Energieeffizient Alle BETEX® Induktionsanwärmer sind im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren sehr energieeffizient.

Neue Generation mit intelligenter Technologie Auf einem Touchscreen wird der Erwärmungsprozess in einer anschaulichen Grafik angezeigt. Eine Logfunktion zur Speicherung und für den Export von Daten ist vorhanden. Als Nachweis kann ein Arbeitsprotokoll erstellt werden. Mit dem zweifachen Temperatursensor kann mit voreingestellten Werten (ΔT) spannungsfrei erwärmt werden. Für mehr Kontrolle und spannungsfreie Montage Mit der ΔT-Überwachung ist es möglich, die Temperatur an Innen- und Außenseite eines Werkstücks mit 2 Temperatursensoren zu messen. So kann die maximale eingestellte Temperaturdifferenz zwischen 2 Punkten zu keinem Zeitpunkt überschritten werden. Damit wird eine gleichmäßige, einheitliche Anwärmung erreicht und Materialspannung vermieden.

Funktionsweise Die Funktion des Anwärmers beruht darauf, durch Induktion einen (niederfrequenten) Wechselstrom im anzuwärmenden Werkstück zu erzeugen. Das Werkstück fungiert dabei als Sekundärwicklung eines Transformators. Die Primärwicklung wird über eine elektronische Steuerung mit dem Stromnetz verbunden. Das Magnetfeld induziert einen hohen Strom (Kurzschlussstrom), der das Werkstück erhitzt. Nach jedem Anwärmzyklus wird automatisch eine Entmagnetisierung durchgeführt. Unterschied nieder- und mittelfrequent • Niederfrequent: langsame Erwärmung, hohe Eindringtiefe • Mittelfrequent: schnelle Erwärmung, geringe Eindringtiefe der Hitze Anwärmzeiten variieren in Abhängigkeit vom Verhältnis zwischen

folgenden Parametern: • Abmessungen und Gewicht • Temperatur und Material • Verfügbare Leistung

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